Heilkunde aus dem Morgenland
Berauschende Düfte, exotische Farben und märchenhafter Luxus – das romantische Bild vom Orient inspiriert Dichter und Denker seit Jahrhunderten.
Im Mittelalter war vor allem die arabisch-islamische Heilkunde von größter Bedeutung. Der legendäre persische Arzt Ibn Sina (ca. 980-1037), lateinisch Avicenna genannt, wurde zum einflussreichsten Mediziner dieser Epoche. Über die berühmte Medizinschule von Salerno und das maurische Spanien kam das neue Wissen auch nach Europa. Es verbreitete sich dort in Windeseile und veränderte auch das Gesundheitswesen gravierend:
Teure Gewürze, seltene Duftstoffe und kostbare Harze bestimmten nun den Arzneischatz. Bisher unbekannte raffinierte Zuckerspezialitäten wie Konfekte und Konfitüren, verfeinert mit Moschus, Ambra und Rosenwasser, wurden als Arznei gereicht.
Duft- und Geschmacksproben sind bei diesem Rundgang inklusive und vermitteln das exotische Aroma mittelalterlicher Medizin.
Die spannende und informative Führung richtet sich besonders an historisch Interessierte!
Die Leistungen sind nach § 4 Nr. 20a UStG steuerfrei.