Das Deutsche Apotheken-Museum
im Heidelberger Schloss

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Restaurierung

Bewahren und Erhalten von Museumsobjekten sind die grundlegenden Aufgaben von Museen. So steht auch im Deutschen Apotheken-Museum der Zustand der Objekte im Fokus der klassischen Museumsarbeit. Mit Hilfe von Eigen- und Fördermitteln wird so der Erhalt wertvoller Kulturgüter langfristig und professionell gesichert. Gleich zwei Institutionen helfen dem Deutschen Apotheken-Museum seit Jahrzehnten regelmäßig mit Finanzmitteln bei der Umsetzung dieser Museumskernaufgabe: Der Förderverein Deutsches Apotheken-Museum und die Landesstelle für Museumsbetreuung Baden-Württemberg.

Derzeit stehen Gefäße aus Glas und Keramik im Focus der Restaurierung. Im Jahr 2016 konnte der gesamte magazinierte Bestand von Exponaten mit organischer Substanz durch eine Thermobehandlung (Firma Thermolignum) schädlingsfrei gestellt werden.

Zwischen 2013 und 2015 standen im Bereich Restaurierung zwei umfangreiche Projekte im Mittelpunkt: Zum einen waren sämtliche Manuskripte, Druckschriften und Urkunden aus dem Nachlass des Morphin-Entdeckers Friedrich Wilhelm Sertürner (1783-1841), der 2012 für das Museum erworben wurde, in die Hände einer fachkundigen Papier-Restauratorin gegeben worden. Des Weiteren wurden die Holzstandgefäße der Sammlung (mehr als 800 Stück) von einer Spezialistin untersucht, die im Anschluss bei Bedarf festigende wie substanzerhaltende  restauratorischen Maßnahmen durchführte.